Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen François-Xavier Roth
In der französischen Wochenzeitung Le Canard enchaîné werfen sieben Frauen und Männer dem Dirigenten Fehlverhalten im beruflichen Kontext vor
»Es gibt nur ein paar Stücke, vor denen ich keine Angst habe.«
Barbara Hannigan im Interview
Diese Woche in VAN
Hundert 11
Positivitätswalzend
Spannendes Klavierleben jenseits der immergleichen Top Ten: Alexander Krichel spielt sprechend im Pianosalon Christophori, Cheng Zhang debütiert differenzierend beim Berliner Klavierfestival
Schieffliegend
Elektrisierende Vergegenwärtigung: Die Geigerin Alina Ibragimova macht aus dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit Dirigent Václav Luks ein astreines Ensemble 1806
Zum Weiterlesen
Interview
»Nächstes Mal, wenn ich Bartók spielen will und jemand fragt: ›Kannst Du bitte eine Alternative vorschlagen?‹, werde ich ›Nein‹ sagen.«
Ein Interview mit Alina Ibragimova
Zum Weiterlesen
Playlist
VAN-Playlist: Barbara Hannigan
Barbara Hannigan erarbeitet sich neue Stücke oft mithilfe von Playlists. Hier teilt und kommentiert sie ihre Playlist zum Orchesterliederzyklus ›let me tell you‹
Dirigent:innen Klavier Komponist:innen Kulturpolitik Musik & Politik Neue Musik Oper Orchester Wagner
Hundert 11
Konzertgänger in Berlin – der Blog von Albrecht Selge. Mehr Ausdruck der Empfindung als Kritik.
Diese Woche in VAN
Hundert 11
Positivitätswalzend
Spannendes Klavierleben jenseits der immergleichen Top Ten: Alexander Krichel spielt sprechend im Pianosalon Christophori, Cheng Zhang debütiert differenzierend beim Berliner Klavierfestival
Schieffliegend
Elektrisierende Vergegenwärtigung: Die Geigerin Alina Ibragimova macht aus dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit Dirigent Václav Luks ein astreines Ensemble 1806
Vögelnde Strauße, oiseaux tristes
Rasende Komik verbindet sich mit erstaunlicher Tiefe, auch Traurigkeit: Richard Strauss’ ›Intermezzo‹ an der Deutschen Oper Berlin
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Trailer der Woche
Evgenia Rubinova spielt die Méditation aus Tschaikowskys 18 Stücken, op. 72
Umjubelte Deutsche Erstaufführung in Mainz: Kaija Saariahos Oper Emilie stellt eine für ihre Zeit bemerkenswert emanzipierte Frau ins Zentrum: Emilie du Châtelet war eine französische Mathematikerin, Physikerin und Philosophin zur Zeit der Aufklärung. Ganz Frankreich sprach über ihre Klugheit und ihre Liebschaften (u.a. mit Voltaire). Mit 42 Jahren ist sie noch einmal schwanger und ahnt, dass sie die Geburt des Kindes nicht überleben wird. Tag und Nacht arbeitet sie deshalb daran, ihr wichtigstes Werk noch zu vollenden… Weitere Vorstellungen: 26.05., 05.06., 09.06., 01.07.
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Video der Woche
Vollendung – Werke der Klassik für die Viola da Gamba
Sie glauben, die Gambe sei am Ende des Barocks ausgestorben und hätte den Sprung in die Welt der Klassik nicht geschafft? Weit gefehlt! Juliane Laake (Viola da Gamba) zeigt mit Ensemble Art d‘Echo auf ihrem neuen Album Vollendung – Werke der Klassik für die Viola da Gamba, dass die Gambe auch ein echtes Kind der sogenannten Wiener Klassik ist. Die CD mit Musik von Carl Stamitz, Franz Xaver Hammer, Joseph Fiala, Andreas Lidl u.a. erscheint am 31. Mai.
Dossier: Stimmen
»Es gibt nur ein paar Stücke, vor denen ich keine Angst habe.«
Barbara Hannigan im Interview
»Nachdem ich mich geoutet hatte, fingen Leute, die ich seit Jahren kannte, an, mich zu behandeln, als hätte ich plötzlich die Hälfte meines IQs verloren.«
Bassbaritonistin Sam Taskinen im Interview
»Er hat an einem Abend so viel bekommen wie ich im ganzen Monat.«
Sprungbretter oder Sparmaßnahmen: Welche Rolle spielen Opernstudios für den Karrierestart junger Sänger:innen?
Jeder singt für sich allein
Heldentenor oder Sängerknabe? An keiner Stimme scheiden sich die Geister so wie an Klaus Florian Vogt. Und auch jene Ungeister, die die Wagnerei oft so unerquicklich machen… Jetzt sang Vogt an der Dresdner Semperoper erstmals den Tristan.
Interpretationsvergleiche
Clown in Ketten
Die Tagebücher der großen Komponistin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth – mit Interpretationsvergleich
Non plus ultra
Beethovens Neunte im Interpretationsvergleich. Mit Ferenc Fricsay, Herbert von Karajan, Leonard Bernstein, Jos van Immerseel und Roger Norrington.
Hilfeschreie, ganz aus der Nähe
Am Karfreitag des Jahres 1724 wurde Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt. Wir empfehlen die beste Interpretation zum 300. Jubiläum, mit Karl Richter, Helmuth Rilling, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs und Benjamin Britten (als Dirigent)
Das Umami der Sequenzen
Zum 200. Todestag der Komponistin Maria Theresia von Paradis: ein Interpretationsvergleich der (vielleicht gar nicht von ihr komponierten) ›Sicilienne‹. Mit dabei sind Größen wie Arthur Grumiaux, Nathan Milstein und Itzhak Perlman. Und David Garrett.
Uneitel im Flow
100 Jahre ›Rhapsody in Blue‹. Ein Interpretationsvergleich mit György Cziffra, Leonard Bernstein, Louis Lortie, Lang Lang, Yuja Wang – und George Gershwin selbst.
Komm her, Junge. Ich nehm dich in den Arm!
Tschaikowskys fünfte Symphonie im Interpretationsvergleich. Mit dabei: Georg Solti, das Chicago Symphony Orchestra, Herbert von Karajan, die Berliner Philharmoniker, Jewgeni Mrawinski, die Leningrader Philharmoniker, Leonard Bernstein, das New York Philharmonic und noch einmal die Berliner Philharmoniker, in einer noch recht frischen Aufnahme mit Kirill Petrenko.
Oboe
»Da gibt es einen anderen Weg.«
Oboist Juri Vallentin, Preisträger des Berlin Prize for Young Artists, erklärt, wie er neue und alte Musik zugänglich machen will, was wir von der Mathematik und der bildenden Kunst lernen können und worauf er in seiner eigenen Lehre Wert legt.
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Wir brauchen eine neue deutsche Nationalhymne!
Die aktuelle Nationalhymne hat einen Haufen Probleme im Gepäck. Wir schlagen eine Alternative vor (inklusive vereinfachtem Chorsatz und Klavierstimme).
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Korrupte Konservatorien
Vorwürfe am Zentralen Musikkonservatorium in Peking offenbaren strukturelle Probleme an chinesischen Musikhochschulen
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Dirigentinnen
»Was wirklich zählt, ist die Wiedereinladung.«
Joana Mallwitz macht vieles anders als die »Maestro«-Kollegen. Und ist damit sehr erfolgreich.
»Es ist nicht mehr das Orchester als anonyme Masse.«
Dirigentin Erina Yashima über gute Stimmung und kollegiales Arbeiten, Notenfressen und Risikobereitschaft bei der Ochsentour.
103/250: Emilie Zumsteeg
250 Komponistinnen. Folge 103: Scheinbare Harmlosigkeit und trockener Humor
»Fangt doch schon mal ohne mich an!«
Unsere Autorin ist vom Dirigieren fasziniert, hat aber die letzten Mysterien, die den Beruf des Dirigenten umschweben, noch nicht enträtselt. Hilft es, sich einmal selbst vor Orchester und Chor zu stellen?
»In diesem See will ich schwimmen.«
Das Frauenorchesterprojekt bringt unbekannte Werke vergangener Epochen genauso auf die Bühne wie Uraufführungen – allesamt geschaffen von Komponistinnen