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The global education market is rapidly expanding and the number of students has increased significantly over the last years. Despite this positive development, German universities are affected by a high international competition. Prospective students can choose of a broad variety of educational products and will apply at several universities at the same time. To support marketing departments of higher education institutions, the paper provides a generic conceptual model on the decision-making process of potential international students including influencing parameters. Applying a scoping study and content analyses, the concept bases upon theoretical concepts in this field but also the latest empirical findings.
The aim of this inquiry is to deepen our understanding of the interactions between knowledge, technologies and institutions in socio-economic process by considering the affinities and divergences of Original Institutional Economics (OIE) and neo-Schumpeterian economics (NSE). Both strands of evolutionary economic thought recognize the importance of knowledge for human progress and the role of institutions in molding this process. OIE and NSE share a common perspective in what concerns (i) the role of knowledge for socio-economic change, (ii) the behavioral dimension of technology molded by institutions, and (iii) the role of purposeful evaluation in processes of institutional and technological change. Considering these commonalities, both strands of thinking could benefit from “joining forces”. Firstly, the conceptualization of how knowledge and technologies drive human progress from a neo-Schumpeterian perspective could very much benefit from the consideration of the value system and the power structure sustaining it as put forward by OIE. Values and power appear as key determinants channeling (or retaining) knowledge towards human progress. Moreover, the role of the value system as suggested by OIE could be operationalized and further developed to explain paths of socio-economic development drawing on the conceptualization of “selection mechanisms” as put forward by neo-Schumpeterian models.
Die systematische und kontinuierliche Auseinandersetzung mit neuen digitalen Technologien und das frühzeitige Erkennen von Chancen und Risiken als Grundlage für strategische Entscheidungen im Sinne einer langfristigen Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit, stellt für KMU generell aber auch für mittelständische IT-Unternehmen eine Herausforderung dar. Ursache dafür sind eine hohe Dynamik in den Unternehmensumfeldern, geringe Ressourcen für eine systematische strategische Vorausschau sowie ein Mangel an passfähigen methodischen Ansätzen. Im Mittelpunkt dieses Beitrages steht das Technologie Scouting als ein ausgewählter methodischer Ansatz, um die strategische Vorausschau von KMU der IT-Wirtschaft zu unterstützen. In diesem Beitrag wird gezeigt, wie das Technologie Scouting schlank und agil für eine ausgewählte Branche, den IT-Mittelstand, gestaltet werden kann und wie die Ergebnisse des Scoutings in einem Technologie Radar visualisiert und nutzbar gemacht werden können. Zu diesem Zweck wird im Beitrag die Betaversion eines Technologie Radars vorgestellt.
Lernen unterliegt einem kontinuierlichen Wandel. Gegenwärtige wissenschaftliche Diskussionen zeigen, dass Lernkonzepte zunehmend von individuellen Kompetenzzielen geprägt werden. Verschiedene lerntheoretische Ansätze, die sich mit den formalen und informellen Aspekten des Lernens bis hin zur Entgrenzung von Formalität und Informalität auseinandersetzen, rücken in den Fokus. Vor dem Hintergrund der theoretisch-konzeptionellen Auseinandersetzung der unterschiedlichen Lernformen wird die Frage der Anpassung von Lernorten erörtert und explizit der Lernort Maker Space als Ort kollaborativen Lernens in den Fokus gestellt. Exemplarisch wird dies auf das ViNN:Lab, den Maker Space an der Technischen Hochschule Wildau, angewandt und den verschiedenen Lernkontexten im hochschulischen Umfeld die Attribute der Formalität/ Informalität zugeordnet.
Das aktuelle globale Investitionsschutzsystem ist ökonomisch notwendig, aber reformbedürftig. Ein Hauptkritikpunkt am jetzigen Zustand ist die Verfahrensführung durch ad-hoc-Schiedsgerichte, deren Neutralität und Sachkompetenz angezweifelt wird. Deshalb wird u.a. von der Europäischen Union die Etablierung eines ständigen Multilateralen Investitionsgerichts angestrebt. Der Beitrag analysiert zentrale regulatorische Optionen für den Auswahlprozess und die Ausgestaltung der Amtsführung der Richter eines künftigen Multilateralen Investitionsgerichts.
Die Reduzierung von Fluglärm ist eine der wesentlichen Herausforderungen der Luftfahrtindustrie. Dies betrifft ebenso unbemannte Luftfahrtsysteme, die zukünftig eine signifikante Rolle im alltäglichen Leben spielen werden. In diesem Zusammenhang wurde im Fachgebiet Luftfahrttechnik der TH Wildau das energetische Potential von Winglets an Propellern („Proplets“) untersucht, deren Einsatz sowohl eine Verbesserung der aerodynamischen Effizienz als auch eine Minderung der Geräuschemission versprachen. Daher musste der akustische Einfluss dieser Proplets präzise bestimmt werden.
In diesem Beitrag wird erstmals die Geräuschemission eines mit Proplets ausgerüsteten Propellers mit einem Referenzpropeller verglichen. Beide Prüfstücke sind, abgesehen von den Blattspitzen, identisch. Neben normgerechten, herkömmlichen Messungen der Schallleistungspegel sowie psychoakustischer Eigenschaften werden beide Prüfstücke mit einem Mikrofon-Array („Akustische Kamera“) untersucht, um die Lärmquellen entlang der Propellerblätter zu visualisieren. Hierfür wird erstmals ein virtuell mitrotierendes Array angewendet, um die aero-akustischen Quellen am stehenden Blatt zu identifizieren.
Privatpiloten, die sich in der Allgemeinen Luftfahrt bewegen, sind häufig anderen Gefahren ausgesetzt, als Piloten großer Verkehrsflugzeuge. Gefahrensituationen bringen Piloten schnell an Wissenslücken und Kapazitätsgrenzen. Für Privatpiloten stellt dabei der Kontrollverlust im Flug die häufigste Unfallursache dar.
Das Forschungsvorhaben Virtual Instructor for General Aviation (VIGA) des Fachgebiets Luftfahrttechnik leistet einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung dieser Unfälle. Ziel des Vorhabens ist es, ein Assistenzsystem zu entwickeln, das Privatpiloten frühzeitig mit Handlungsempfehlungen unterstützt, sobald diese in eine unkontrollierte Fluglage gelangen.
Dieser wissenschaftliche Beitrag stellt die Grundlagen des Forschungsvorhabens VIGA dar und beschreibt eine Konzepterstellung zur Mensch-Maschine-Schnittstelle von Assistenzsystemen der zivilen Luftfahrt unter Betrachtung der psychologischen Belastung in Notsituationen. Belastungssituationen beeinträchtigen sowohl die Wahrnehmung der Piloten, beispielsweise durch selektive Taubheit oder optische Täuschungen als auch die variierende Reaktionszeit des Piloten auf verschiedene Reize. Ziel ist es, eine geeignete Mensch-Maschine-Schnittstelle zu entwickeln, die jederzeit die Aufmerksamkeit des Piloten erlangt und Handlungsempfehlungen zielgerecht an diesen ausgibt. Erkenntnisse aus diesem Beitrag finden direkte Anwendung im Vorhaben VIGA.
Dieser wissenschaftliche Beitrag befasst sich zunächst mit der Betrachtung von neuartigen und nachhaltigen Antriebs- und Kraftstoffkonzepten für den Einsatz in der Luftfahrt, die zum Erreichen der hochgesteckten Klimaschutzziele auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene beitragen sollen. Um die Energieversorgung dieser Luftfahrzeuge gewährleisten zu können, wurde ein Tankstellensystem beispielhaft für den Flugplatz Schönhagen konzipiert, welches Strom, Wasserstoff und Power-to-Liquid-Kraftstoff für Elektro-, Wasserstoff- und Luftfahrzeuge mit konventionellem Verbrennungsmotor sowie für Hybridflugzeuge zur Verfügung stellen soll. Ziel dieses Konzeptes ist die komplette Eigenproduktion der Kraftstoffe auf dem Flugplatz. Hierzu wurden rechtliche, wirtschaftliche und vor allem technische Voraussetzungen untersucht und ausgewertet sowie Berechnungen bezüglich der benötigten Kraftstoff- und Stromkapazitäten durchgeführt.
Die Erwärmung unterschiedlicher Materialien im Kontext verschiedener Anwendungen kann anhand der Bestrahlung mit Mikrowellen in geeignet konstruierten Öfen erfolgen. Der vorliegende Beitrag beginnt mit einer Vorstellung der mikroskopischen Mechanismen der Erwärmung von Materie mittels Mikrowellen sowie einem Abriss ihrer theoretischen Beschreibung. Im Folgenden werden die breitbandige dielektrische Spektroskopie und die Simulation elektromagnetischer Felder als Hilfsmittel eingeführt, die Effizienz des mikrowellenbasierten Heizens für bestimmte Materialien vorab einschätzen zu können. Nach der Vorstellung zweier unterschiedlicher Mikrowellenanlagen, namentlich eines Kammer- und eines Durchlaufmikrowellenofens, wird die thermische Behandlung unterschiedlicher Materialien mittels Mikrowellen an drei Beispielen illustriert.
In the last decades, laser machining of fused silica has gained in importance where the main challenge is to overcome the high transmission of this medium in order to achieve surface absorption. One approach is plasma treatment using hydrogenous process gases. In doing so, a near-surface glass layer is chemically modified by a removal of oxygen and an implantation of hydrogen, resulting in the formation of optically active defects and an increase in absorption. Against this background, the impact of the plasma power on plasma-induced increase in absorption of fused silica was investigated in the present work. Here, the highest efficiency of the plasma treatment process was found at the lowest applied plasma power whereas for higher plasma powers, a notably lower increase in absorption was observed. This effect is attributed to the decomposition of plasma species required for initiating the formation of optically active defects within the glass. Such decomposition increases with rising power due to the corresponding increase in electric field strength within the plasma. This finding is of substantial interest for an extensive understanding of plasma-glass interactions.